Ein gutes HRV System sollte einfach in der Handhabung, am besten delegierbar sein und schnelle aussagekräftige Werte produzieren.
Wir haben unser System mit den führenden Wissenschaftlern im Bereich der HRV entwickelt und uns auf Anraten auf nur wenige Parameter beschränkt.
Es wäre möglich eine Fülle weiterer HRV Messparametern in die VNS Analyse zu integrieren, jedoch stellt sich die Frage, ob mehr Parameter auch einen Mehrwert für die Interpretation der Herzfrequenzvariabilität bedeuten.
Die wichtigste Frage, die man durch eine HRV Messung beantwortet haben möchte ist: wie ist die vegetative Regulation des Patienten? Wie arbeiten Sympathikus und Parasympathikus?
Den Sympathikus bilden wir durch den Stressindex (SI) nach Baevsky und den Parasympathikus durch den RMSSD (root mean square of successive differences) ab.
Diese Parameter werden über die sogenannte Zeitbereichsanalyse berechnet, für die es seit 1996 weltweit einheitliche Standards gibt und für die durch weltweite Literatur mit mehreren 10.000 Probanden gültige Normwerte entstanden sind.
Es gibt weitere Parameter, die den Parasympathikus abbilden (z.B. High Frequency, PNN50, SD 1), jedoch geben diese Parameter keine zusätzliche Information zum RMSSD. Der RMMSD stellt den stabilsten und störunanfälligsten Parameter für den Parasympathikus dar.
Daher nutzen wir in der VNS Analyse für die Abbildung des Parasympathikus ausschließlich den RMSSD.